Mittwoch, 15. Oktober 2014

Ouessant Schafe (und andere....)

 Am 4.Oktober war ich auf dem Jahrestreffen der IGOU (= Interessengemeinschaft Ouessantschaf e.V).

Unverkennbar hat die Veranstaltung im Saarland, auf dem interessanten Gelände der alten Grube Reden stattgefunden.















Genauer in der "Großen Werkstatt".
Ouessantschafe sind die kleinste Schafrasse, die es gibt.
Ein Bock ist maximal 49 cm Widerristhöhe groß und etwa 20 kg schwer, Auen (= Schaffrauen) entsprechend kleiner und leichter. Auf dieser Zuchtschau waren alle Ouessants allerdings kleiner.
Diese Rasse stammt aus der Bretagne und es heisst, dass die geringe Körpergröße von rauen Umweltbedingungen und einem kargem natürlichen Futterangebot kommt.
Sie sind so klein, dass sie problemlos auch von den Kindern der Züchter vorgeführt werden können:
Sie sind wirklich einfach nur super süß, ich weiß gar nicht, was ich da anderes sagen soll:
Kann man diesem Blick widerstehen?
Oder so schönen Zähnchen?
Der Meine wollte auch gleich ein paar in unseren Kofferraum springen lassen um sie im schönen Salixwald zu halten!  
geht natürlich nicht so einfach.....ooch mönsch....

Gleichzeitig fand die Zuchtschau der Schaf- und Ziegenzüchter des Saarlandes statt.
Sehr beeindruckend waren die Jakobsschafe:
Mit ihren 4 Hörnern sind das echte Urviecher!
Eine stolze Züchterin:
Schöne Frauen.......
... und ein ungeduldigerer Kandidat!
Über dieses Bild sagt meine Tochter:
Guck mal, das Schaf will aber UNBEDINGT von dir bei Facebook verlinkt werden!
 Ja wirklich, so guckt er, der Jakobs-Bock!

Es war wirklich ein schöner Ausflug! Tiere könnte ich mir immer anschauen!

Sonntag, 21. September 2014

Leben im Jetzt

Ja, den kennt jeder, diesen Aufruf, dem Moment zu huldigen!

Das ist aber gar nicht so einfach.
Nachdem ich nun mein Arbeitszimmer in Gebrauch genommem habe (nur die Webstühle stehen noch nicht....ich weide mich noch am Platz), arbeite ich daran, meinen Etsy Shop online zu bringen.
Ich liebe Halloween, also soll es auch ein kleines "Halloween-Special" geben.


Ich musste also vorausplanen, die Batts, Artyarns und Anhänger müssen ja erst mal gemacht werden!
Als ich dann meine Werke fotografiert habe, sind meine Gedanken weitergewandert zum nächsten Großereignis für Gewerbetreibende: Weihnachten.... (eine Bloggerin, der ich folge, behauptet sogar, es stehe beinahe schon vor der Tür).

Aber halt!

Wenn ich auch mit meinem Shop eine Linie Wochen vorher bearbeiten muss, so soll meine private Erlebniswelt doch im jetzt stattfinden. Ich finde es schon unangenehm, dass man in den Geschäften schon Lebkuchen und Nikoläuse sieht!

Also habe ich mir die Zeit genommen mich erst mal mit der Tag und Nacht Gleiche am 22.September zu beschäftigen, nicht einmal mit Halloween.
Es war nur eine Kleinigkeit, aber es reicht um ein Tempo rauszunehmen und sich wieder ein bißchen mehr "synchron" zu fühlen.


Die kleine Clematisblüte ist auf jeden Fall in ihrem Jetzt, ist nämlich eigentlich nicht mehr ihre Zeit zum Blühen!

Sonntag, 1. September 2013

1.September 2013

Mein Blumengebinde für dieses Jahr ist wild und schön, wie der Salixwald aus dem es kommt.
20 Jahre, das hört sich an wie eine lange Zeit.
Das ändert aber nichts, in mir ist manchmal nicht ein Tag vergangen.

One of these days I'm gonna cross that ocean,some sweet angel will set me free
And they'll tell my stories, sing a song about glory, and read Psalm 23
When I reach the banks of that distant shore, where I won't miss you anymore
Bierks Bentley - Distant Shore

Donnerstag, 29. August 2013

Wie fang ich an?

Ja, wie fängt man an, wenn man wieder anfangen will?

Die vergangenen 12 Monate waren schon sehr arbeitsreich...

Die Holzheizung....ja, da verbringt man schon einige Zeit im Wald und im Heizungskeller, ganz zu schweigen von der Zeit, die ich investieren musste, bis ich mal alles verstanden hatte, bis mal alles richtig gelaufen ist...... 

Da war der Weihnachtsmarkt im Haus Saargau. Die Produktion hat wesentlich mehr Zeit und Nerven in Anspruch genommen, als ich geglaubt hätte. Leider bin ich auch dieses Jahr schon etwas hintendran......aber es kommt immer so viel dazwischen...

Da war und ist die unsägliche Baustelle in meinem Haus! Ein Zimmer sollte renoviert werden...die kleine Tochter sollte dieses und ich ihr Zimmer als Arbeitszimmer bekommen!
Es mußte grundlegend saniert werden, mit neuem Fenster / Terrassentürelement, Fußboden und alles. Leider gab es immer wieder Schwierigkeiten mit Nässe -"Feuchtigkeit" ist hier nicht das richtige Wort - und Handwerkern, die partout behaupten, Aluminiumrahmen auf vom Zahn der Zeit zerfressenen Beton auf der Wasserebene das sei schon dicht! Ich weiß nicht, wie er darauf gekommen ist, vielleicht habe ich den Regen einfach nicht freundlich genug gebeten, aus meinem Haus draußen zu bleiben.....
Jedenfalls sollte die Sache schon seit 2 Jahren fertig sein, es hat mir den letzten Nerv geraubt und obwohl heute Tag 1 nach der, hoffentlich finalen,  Fenster-wieder-Einsetzung ist, kann ich gar nicht glauben dass wir dieses Zimmer irgendwann mal zum Wohnen benutzen können......

Ja, alles machbar, alles lösbar: Notfalls lässt man die Geschäfte mit Handgefertigtem bleiben und reißt den bockigen Teil des Hauses ab. Da denke ich manchmal ernsthaft drüber nach, dann hätte ich auch weniger zu heizen und zu putzen.

Aber eigentlich sind das ja die Dinge, die sich um die wirklich wichtigen Ereignisse drumrumschlingen:
 Ist unsere Familie, sind unsere Freunde gesund? Bringt mein Alltag auch Freude, nicht nur sich ewig wiederholende Pflichten? Wie steht es mit meinen Beziehungen: Zu meinem Liebsten, zu meinen Kindern, meiner Freundin, Schwester, Kumpel, Vater, Mutter?

Das war eigentlich das Thema, so viel geschieht und in einem vielschichtigen Alltag bleibt meistens nicht genug Zeit, sich wirklich zu befassen und so gehen manche Sachen unter, auch wenn sie das nicht verdient haben.

Dennoch: 

Ich fange jetzt wieder an
- mit meinem Blog
- mit meinen Werken
- mit der Renovierung des Zimmers (nun, wo nach Wochen               wieder ein Fenster drin ist)

Ich werde
- mich daran erinnern, daß es praktisch allen Leuten, die ich kenne,     auch nicht besser geht
- wissen, daß  Hartnäckigkeit unvermeidlich Erfolg bringt
- daran glauben, daß ich eines Tages ein Arbeitszimmer habe!


Samstag, 10. November 2012

Ein bißchen Sonne am Regentag

Wochenende!
Endlich kein Gepolter aus dem Keller!
Geputzt habe ich auch schon (bis Montag keine Arbeitsschuhe durch Diele und Keller)!
Draussen regnet es! Den ganzen Tag!

Ich nehme das zum Anlass, die Fotos zu zeigen, die Herr Salixgirl von mir gemacht hat für meinen DaWanda Shop.
Das war früher im Herbst, die Sonne hat ein herrliches goldenes Licht verbreitet...........

Ist das nicht ein grandioses Licht?

In der letzten Woche war es fast immer grau und verregnet und der Heizungseinbau im Keller ist auch nicht gerade eine Tageslicht-Angelegenheit, also heute einmal Pause und was Sonniges gepostet!


Montag, 5. November 2012

Juhu! Die Holzheizung kommt!

Vor 10 Tagen ist ein Laster in meinen Hof gefahren und hat mir Folgendes geliefert:
4 Paletten mit Material sind in eine meiner Garagen eingezogen:
Geschafft!
2 Große Pufferspeicher und ein 30 KW Stückholzbrenner mit seiner Entourage sind im Salixwald angekommen.

In der letzten Woche hat mein Liebster viel Zeit im Keller verbracht um mit dem Werk zu beginnen, das mir doch ein bißchen Sorgen bereitet hat (hier habe ich darüber geschrieben).
Die ganze Woche wurde wieder abgewiegelt:  

"Alles kein Problem", 
"Ich finde schon einen Platz für all die Sachen", 
"Da mach ich mir am Sonntag Gedanken drüber",
"Kannst du mich jetzt mal in Ruhe lassen, das war doch besprochen".

In der wirklichen Welt, in der ich mich zu leben bemühe, ist "besprochen" aber nicht das Gleiche wie "getan und erledigt".
Wachsende Verzweiflung ebenso wie das Versprechen meines Instalateurs, heute vorbei zu kommen und die doch sehr großen Bauteile in den Keller zu tragen, haben gestern meinen Kesseldruck soweit ansteigen lassen, das Herr Salixgirl  von mir über ein paar Wahrheiten in Kenntnis gesetzt wurde.

Es war so wahr und er ist so sehr in Kenntnis gesetzt worden, daß unsere Fensterscheiben geklirrt haben (äh, hust.....).

Dann bin ich in ein anderes Zimmer gegangen, habe kurz überlegt, die Situation nochmal eingeschätzt, und habe noch einen Moment großer Wahrheit und erheblicher Lautstärke folgen lassen.

Beim dritten Mal hatte ich den Eindruck, daß er versteht, zumindest war ihm klar, daß nach gefühlt einer Million Gespräche nicht beides gehen wird: Sämtliches Gerümpel im Keller und ein entspanntes Verhältnis zu mir, um es mal gelinde auszudrücken.

Nun, mein Heizungsbauer hat Wort gehalten und hat heute morgen mit der ganzen Belegschaft auf der Matte gestanden um die Fracht der 4 Paletten in den Keller zu bugsieren.

Das war wirklich abenteuerlich!
So ein Kessel wiegt 450 Kilo, wenn man schon mal das unnötige Beiwerk abmontiert hat.
Oben haben zwei an einem Strick gebremst, auf einer immer mehr krächzend nachgebenden Pallette wurde er dann abgelassen, für die letzten Stufen wurde die Last dann  mit der Unterstützung der Nivelierungskeile meines Wohnmobils auf eine "Ameise" (Mini-Gabelstabler auf Rollen) umgeladen.

Nachdem auch die großen Wasserspeicher angekommen waren, ist Michael mit seinen Mannen direkt weitergezogen zu ein paar Kunden, die kalt sitzen. Aber morgen früh gehts dann bei mir weiter!

Juhuu!