Sonntag, 28. Oktober 2012

Die Ereignisse des Sommers - Teil 3


Für Morgen ist der erste Wintereinbruch angekündigt. Ich habe das Wassersystem unseres Wohnmobils leer gemacht und Herr Salixgirl hat die letzten Kübelpflanzen ins Haus geschleppt, die große Tochter hat Winterreifen auf ihr Auto bekommen, nicht mehr viel Zeit um die Kränze für den Friedhof zu machen,

keine Frage

der Herbst ist da!

Trotzdem, ich bin halt nicht ganz chronologisch dabei, eine Sache muss ich hier noch erzählen, um sie zu erinnern, aus dem Sommer.....

Die Kneipenwanderung - Sommeredition 2012:


Vor 4 Jahren hat mein Schatz seine Vision Wirklichkeit werden lassen, von uns Zuhause eine Wanderung zu starten, bei der wir in jeder Kneipe einkehren die (mehr oder weniger) auf dem Weg liegt.

Daraus hat sich ein wirklich schönes Ereignis entwickelt, einmal im Winter und einmal eben im Sommer.
Dieses Jahr war es wieder wunderschön, wir waren eine große Gruppe, sogar mein Schwager und seine Familie, die in Afrika leben, waren dabei.
Wir hatten uns so lange nicht mehr gesehen, es war einfach nur schön.

 Hier haben wir uns zum Gruppenfoto aufgestellt, bevor wir in der Kneipe um die Ecke noch weitere Freunde und Gäste getroffen haben.
Übers Feld sind wir auf den Saargau zugegangen.
Was für ein Himmel über meiner schönen Heimat!
In dem Wald, der da am Horizont liegt, sind wir hinaufgestiegen, bis zu den " Drei Kapuzinern ":
Eigentlich geht es aber nicht um diese 3 putzigen Gesellen, die erst später in den Fels gehauen wurden, sondern um die Darstellung der keltischen Göttin Nantosuelta:
Wie immer wenn man die alten Götter besucht, war es ein besonders schöner Moment!
Unwegsames Gelände musste überbrückt werden!
Hier oben ist der Himmel so herrlich weit!
Mein alter Freund Frank und ich unterhalten uns. Mein T-Shirt habe ich an diesem Morgen von meiner lieben alten Freundin Nicole geschenkt bekommen....frisch aus dem Wal-Mart New York!
Worauf haben sie gewartet?
Nicht auf den Bus, wir sind zu Fuß weitergegangen.







Bei einer Rast, mitten auf dem Feld hat Matz nach einem Lied verlangt, wir alle sollten zusammen ein Lied singen. Er selbst ist kein großer Bewahrer des einfach zu singenden Liedgutes, hört eher Jazz, so blieb es für ihn bei der Forderung.
Das ein oder andere Lied wurde angestimmt, aber nichts konnten wir alle.

Ich habe mich umgesehen und meine Freunde und Familie gesehen, fast alles Menschen, mit denen ich schon als halbes Kind zusammen gelebt habe....
Also habe ich "Wölfe mitten im Mai" von Degenhardt gesungen, wir alle kennen und lieben es. Ich kann es ganz mit allen Strophen...
Es war ein Augenblick großer Verbundenheit. Mir fehlen die Worte, es richtig zu beschreiben.....ich liebe diese Menschen, sie sind Teil des größten Schatzes, den ich auf Erden besitze und dieses Lied auf dem Ittersdorfer Stoppelfeld hat uns alle in eine alte Zeit zurückgeführt in der wir auch schon Freunde waren!

Überhaupt war sie wunderbar, diese Wanderung!


Später im August haben unsere "Afrikanische Familie" nach Luxemburg zum Flughafen gebracht, der Abschied war traurig, meine Schwägerin hat geweint, ich habe im Panorama-Restaurant gesessen, ich konnte ihnen noch winken, als sie durch die Gangway in ihre Swiss-Air Maschine gegangen sind.
Hier seht ihr die Maschine abheben, die sie erst nach Zürich gebracht hat, von dort bekommen sie einen Flug, der sie zurück nach Daressalam bringt.

Wie bei Reinhard Mey konnte ich erst gehen als ihr Flugzeug durch die Wolken durch und auf seinem Weg war.

1 Kommentar: